Bildungslandschaften Bedingungen gelingender Kooperation
Karlheinz Thimm, Berlin
Schlagworte: Pädagogik - Bildung - Schule - Lehrer - Kooperation
Mit Bildungslandschaften
sind Erwartungen verbunden, originäre
Bildungsleistungen, aber auch Verknüpfungen
mit Betreuung, Erziehung und der Verbesserung
von Hilfe, nicht zuletzt für benachteiligte Zielgruppen
in erschwerten Lebenslagen. Neben
strukturellen und inhaltlichen Entwicklungsnotwendigkeiten
wird dadurch der Modus Kooperation
zu einer beachtlichen, aber oft unterthematisierten
und theoretisch verkürzten „Stell-
schraube“.
In diesem Artikel wird das Phänomen
Kooperation definiert und in seiner Formenvielfalt
erkennbar, Motive werden unterschieden,
Wirkungsräume als Gestaltungsfelder ausgeleuchtet
und Gelingensfaktoren zu einem
Modell
verdichtet.
Professor Dr. Karlheinz Thimm ist Lehrer und Dipl.-Pädagoge. Er lehrt Kinder- und Jugendhilfe mit den Schwerpunkten Methodik, Bildung, Schule, Beruf an der Evangelischen Hochschule Berlin. E-Mail: thimm@eh-berlin.de
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S. 363
DZI Kolumne
S. 370-376
Ein Ort für ganzheitliche Bildung Das Bildungs- und Lernzentrum als inklusive Institution für Kinder von einem Jahr bis zum Ende der Grundschulzeit
Elvira Berndt; Matthias Brockstedt; Siegfried Dreusicke; Jürgen Gries; Thomas Härtel; Barbara König; Maria Lingens; Karlheinz Nolte; Wolfgang Penkert; Sigrid Richter-Unger, Berlin
Schlagworte: Kindertageseinrichtung - Grundschule - Bildung - Konzeption - Berlin
In Berlin hat sich eine
innovative Fachdebatte zur frühkindlichen Bildung
entwickelt. Das Berliner Bildungsprogramm
setzt hohe qualitative Maßstäbe für einen erweiterten
und ganzheitlichen Bildungsbegriff. Eine
Gruppe Berliner Fachleute der verschiedensten
Professionen hat nun ein Impulspapier zur Erprobung
eines Bildungs- und Lernzentrums in den
Fachdiskurs eingebracht, mit dem die traditionelle
Trennung von Kita und Grundschule konsequent
aufgehoben wird.
Elvira Berndt ist Diplompädagogin und Geschäftsführerin von Gangway e.V. Dr. Matthias Brockstedt ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und ärztlicher Leiter des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes Berlin- Mitte. Siegfried Dreusicke ist Rechtsanwalt und Ehrenvorsitzender des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerkes e.V. Professor Dr. Jürgen Gries ist Erziehungs- und Sozialwissenschaftler und lehrte an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Thomas Härtel ist Diplompädagoge und Vorsitzender des Berliner Beirats für Familienfragen. Er war Staatssekretär für Jugend, Bildung und Sport in Berlin. Barbara König, Politikwissenschaftlerin, ist Geschäftsführerin des AWO Landesverband Berlin e.V. Karlheinz Nolte, Oberstudienrat i.R., ist Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin. Wolfgang Penkert ist Diplom-Soziologe und Sozialarbeiter und war Senatsdirigent in Berlin. Sigrid Richter-Unger ist Diplom-Soziologin und Mitbegründerin der Beratungsstelle Kind im Zentrum in Berlin. Maria Lingens ist Diplom-Sozialpädagogin und als Referentin für Jugendhilfe, Kinder und Familien bei der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Berlin e.V. tätig. E-Mail: maria.lingens@awoberlin.de
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S. 377-385
Die Stellung der Erziehungsberechtigten
in der Kindertagesbetreuung Jutta Eva Hagendorff, Stuttgart
Schlagworte: Elternrecht - Erziehung - Kindertageseinrichtung - Grundgesetz - Sozialgesetzbuch VIII
Die Analyse der gesetzlichen
Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung
und eine Gegenüberstellung mit
der Umsetzung von Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
in der Praxis zeigen, dass die Rechte
der Eltern in unangemessener Weise eingeschränkt
werden. Zieht man Gesetzeskommentare
und einschlägige Literatur heran und stellt
die Frage nach der Interaktion des Systems
Soziale
Arbeit und des Rechtssystems, können
Gründe angeführt werden, die diesen Befund
stützen.
Jutta Eva Hagendorff ist Diplom-Pädagogin und Mediatorin. Sie war Dozentin für das Lehrgebiet Erziehungs- und Bildungspartnerschaft an der Dualen Hochschule Stuttgart. E-Mail: j.e.hagendorff@gmx.de
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S. 386-392
Social Work in Scotland is Changing Raymond Taylor, Glasgow, Schottland
Schlagworte: Schottland - soziale Dienste - Gesundheitswesen - Sozialpolitik - Reform
In Schottland finden
derzeit grundlegende strukturelle Veränderungen
der Zusammenlegung der Gesundheitsdienste
mit den Diensten der Sozialen Arbeit statt. Die
Veränderungen dienen prinzipiell der Neuausrichtung
staatlicher Wohlfahrt und der Verlagerung
von Ressourcen aus den Krankenhäusern
in die Gemeinden, um der zunehmenden Zahl
älterer Menschen in der Bevölkerung Rechnung
zu tragen. Dieses ehrgeizige politische Projekt
eröffnet die Möglichkeit, die Hilfen für Einzelpersonen
und deren Familien zu reformieren
sowie die Ungerechtigkeiten des Gesundheitssystems
in Schottland zu beseitigen.
Raymond Taylor is a registered social worker and Health and Social Work Manager with one of Scotland‘s newly formed Health and Social Care Partnerships and Honorary Senior Research Fellow at the University of Strathclyde‘s School of Social Work and Social Policy. He serves on the editorial board of the Scottish Journal of Residential Child Care and is a consultant with the University of Cornell‘s Bronfenbrenner Centre for Translational Research.
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