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S. 121
Editorial
S. 122-128
Der Wettbewerb formt die Profession
Soziale Arbeit an und für sich
Werner Schönig, Köln
Schlagworte: Soziale Arbeit - Wettbewerb - Gesellschaft - Kapitalismus
- Dienstleistung - Marktwirtschaft
Zusammenfassung
Normative Ansätze
stehen nicht am Beginn einer professionellen
Identität. Vielmehr zeigt der Rückgriff auf Hayek
und Marx, dass die Soziale Arbeit als Dienstleistung
durch den Wettbewerb geformt wird. Der
Wettbewerb hat „an sich“ einen Differenzierungseffekt
und ermöglicht dadurch ein gestärktes
Selbstbewusstsein „für sich“, das entscheidend
für Identitätsbildung und Assoziation ist. Verstärkte
Aufmerksamkeit gebührt daher in der
Professionstheorie nicht dem Kern, sondern
der Peripherie, von der aus sich die Profession
entwickelt.
Professor Dr. Werner Schönig, Dipl.-Volkswirt, lehrt Sozialökonomik und Konzepte der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein- Westfalen in Köln. E-Mail: w.schoenig@kathonrw.de
(die PDF-Datei wird von Mo bis Do per E-Mail zugeschickt)
S. 123
DZI Kolumne
S. 128-133
Praktika im Studium Soziale Arbeit
Das Verhältnis von Theorie und Praxis vor
dem Hintergrund eines kritisch verstandenen
Kompetenzbegriffs
Andreas Pfister, Luzern
Schlagworte: Soziale Arbeit - Berufsausbildung
- Praktikum - Professionalisierung
- Handlungskompetenz
Zusammenfassung
Die reflexive Gestaltung
von Praktika ist für das Erlernen professionellen
sozialpädagogischen Handelns entscheidend.
Der Bruch zwischen Theorie und Praxis
kann dadurch „repariert“ werden, wobei motivationale
und identitätsbezogene Komponenten
besonders zu gewichten sind. Der Beitrag
erörtert das Theorie-Praxis-Verhältnis, die Implikationen
eines kritisch verstandenen Kompetenzbegriffs
für die Ausgestaltung von Praktika und
endet mit einem hochschulischen Umsetzungsbeispiel.
Professor Dr. Andreas Pfister lehrt und forscht an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit zu den Schwerpunkten Diversität und soziale Benachteiligung im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung. Zudem ist er als hochschulischer Mentor in der studienbegleitenden Praxisausbildung tätig. E-Mail: andreas.pfister@hslu.ch
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S. 134-141
Verständigungsbarrieren
in Schreiben von Jobcentern
Ergebnisse einer Online-Befragung zur
Vermittlungsfunktion
von Beratungsstellen
für Erwerbslose
Ulrike Leistner; Lothar Stock, Leipzig
Schlagworte: Arbeitsloser
- Arbeitsamt - Kommunikation - Klient
- Schriftwechsel
Zusammenfassung
Um die Verständlichkeit,
Transparenz und Akzeptanz ihrer Entscheidungen
zu erhöhen, wurden in Jobcentern
zahlreiche Maßnahmen getroffen. Eine Online-
Befragung von Beschäftigten in Beratungsstellen
für ALG-II-Beziehende zeigt aber, dass die Briefe
von Jobcentern weiterhin nicht allen Klientinnen
und Klienten verständlich sind und somit die
Beratungsgespräche dominieren. Verständigungsbarrieren
werden hauptsächlich in der Erreichbarkeit
der Jobcenter, der Nachvollziehbarkeit
und Glaubwürdigkeit der Briefe sowie
in der
Verwendung von Textbausteinen erkannt.
Ulrike Leistner, Dipl.-Sozialarbeiterin und Dipl.- Sozialpädagogin, ist Doktorandin der Forschungsgruppe Soziales und Gesundheit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Seit 2015 ist sie zudem als Koordinatorin für kommunale Gesundheit im Gesundheitsamt der Stadt Leipzig tätig. E-Mail: leistner@sug.htwk-leipzig.de
Professor Dr. phil. Lothar Stock, Dipl.-Pädagoge, lehrt seit 1999 Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig mit den Schwerpunkten Methoden der Sozialen Arbeit, Gemeinwesenarbeit, Sozialpolitik und Armutsforschung. E-Mail: lothar.stock@ htwk-leipzig.de
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S. 142-150
Social Policy in the Republic
of Bulgaria
State and development prospects
Angel Mirchev, Bourgas
Schlagworte: Bulgarien
- Sozialpolitik - Europäische Union - Migration
- Diskriminierung - Roma
Zusammenfassung
Bulgarien durchläuft
momentan eine Phase ökonomischer Probleme
und leidet unter zunehmender Emigration. Die
bulgarische Sozialpolitik und ihre Rahmenbedingungen
auch für die Europäische Union erlangen
zusehens an Bedeutung. Die Entwicklung der
bulgarischen Sozialpolitik zeigt aber auch positive
Aspekte. Der Beitrag benennt die Probleme
Bulgariens und diskutiert Lösungsvorschläge.
Professor Dr. Dr. habil. Angel Mirchev leitet das Master Program MBA in Health Care Management an der Professor Dr. Asen Zlatarov Universität in Bourgas, Bulgarien. E-Mail: mirchev.cmp @gmail.com
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S. 151-154
Rundschau
S. 153
Tagungskalender
S. 155-157
Bibliographie
S. 158-160
Verlagsbesprechungen
S. 160
Impressum