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S. 437
Editorial
S. 438-444
Forschungsaktivitäten in der Sozialen Arbeit
Mauerblümchen oder Graswurzelbewegung?
Elisabeth Sommer; Barbara Thiessen, Landshut
Schlagworte: Soziale Arbeit - Wissenschaft - Forschung - Hochschule - Theorie
Zusammenfassung
Die Wissenschaft
Soziale
Arbeit etabliert sich zunehmend und
vorwiegend an Hochschulen für angewandte
Forschung (HAW). Gleichwohl bleiben die
Forschungsstrukturen
für Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler der Sozialen Arbeit verbesserungswürdig.
Die in diesem Beitrag vorgestellte
Onlineerhebung belegt, dass im Feld der
Sozialarbeitswissenschaft an den HAW im Vergleich
zu den Universitäten unter erschwerten
Bedingungen geforscht wird. Die Forschung an
den HAW ist stärker grundlagenbezogen als allgemein
angenommen; Theorien Sozialer Arbeit
gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Elisabeth Sommer, Sozialarbeiterin (M.A.), promoviert an der HAW Landshut und Universität Bamberg zu Professionalisierung und Geschlecht am Beispiel der Frühen Hilfen. Sie ist Lehrkraft an der Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Vilsbiburg. E-Mail: s-esomme@haw-landshut.de
Professorin Dr. Barbara Thiessen, Dipl.-Sozpädagogin und Supervisorin, lehrt an der Hochschule Landshut Gendersensible Soziale Arbeit. Sie leitet das Institut Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung (IKON) und ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, barbara.thiessen@haw-landshut.de
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S. 439
DZI Kolumne
S. 444-450
Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit in den Ethikkodizes Sozialer Arbeit
Kein Thema für die Profession?
Ingo Stamm, Jyväskylä/Finnland
Schlagworte: Soziale Arbeit - Mensch-Umwelt-Beziehung - Ethik - Berufsbild
Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt
die Frage, welchen Wert die natürliche Umwelt
für die Soziale Arbeit hat. Obwohl es eine Tradition
des Zusammendenkens sozialer und ökologischer
Ziele gibt, spielt diese Verbindung in
der Sozialen Arbeit trotz der immensen Bedeutung
der Umweltproblematik heute kaum eine
Rolle. Dies wird anhand einer Untersuchung der
Ethikkodizes Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz gezeigt. Die Profession braucht daher
eine stärkere Positionierung bezüglich Ökologie
und Nachhaltigkeit.
Dr. Ingo Stamm, Dipl.-Sozialarbeiter (FH) und Master of Social Work, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jyväskylä, Finnland, und arbeitet derzeit in einem Forschungsprojekt zu ökosozialer Transformation und Sozialer Arbeit. E-Mail: Ingo.Stamm@chydenius.fi
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S. 451-456
Aktuelle Herausforderungen an die Pädagogik im Kontext der Sozialen Arbeit
Juliane Noack Napoles, Köln
Schlagworte: Pädagogik - Soziale Arbeit - Bildung - Methode - Theorie - Untersuchung
Zusammenfassung
Der Artikel thematisiert
von einem pädagogischen Standpunkt aus
Herausforderungen an die Pädagogik im Kontext
der Sozialen Arbeit. In heuristischer Absicht wird
dieser in die Ebenen Wissenschaft, Studium,
Praxis und Methoden unterteilt und jeweils
sowohl
die Rolle der als auch die Herausforderungen
für die Pädagogik herausgearbeitet. Als
die einzelnen Ebenen verbindendes Element und
damit gleichsam als pädagogischer Kern wird
die pädagogische Bildung vorgeschlagen.
Dr. phil. Juliane Noack Napoles, Dipl.-Sozialpädagogin und Dipl.-Pädagogin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt pädagogische Anthropologie an der Universität zu Köln. E-Mail: jnoackna@uni-koeln.de
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S. 457-464
Teilhabe 4.0
Wie die Digitalisierung die Soziale Arbeit
verändert
Christian Geyer, Bad Arolsen
Schlagworte: Soziale Arbeit - Klient-Beziehung - Neue Medien - Professionalisierung
Zusammenfassung
Die Digitalisierung
erfasst alle Lebensbereiche und wirkt sich auf
die Soziale Arbeit aus, weil einerseits die Klientinnen
und Klienten auch digital existieren und
anderseits die technologische Entwicklung im
Bereich der künstlichen Intelligenz und humanoiden
Robotik neue Unterstützungsformate hervorbringt.
Digitalisierung wird als Entmaterialisierung/
Entpersonalisierung sowie als raum-zeitliche
Entgrenzung von Interaktion, Dienstleistungen
und Objekten verstanden und verändert Denkmuster,
Welt- und Selbstwahrnehmung sowie
Wertesysteme radikal. Der Artikel skizziert die
digitalen Teilhabemöglichkeiten und fragt in
programmatischer Absicht nach einer digitalen
Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit.
Dr. Christian Geyer hat evangelische Theologie und Erziehungswissenschaft studiert und in Diakoniewissenschaft promoviert. Er ist derzeit als fachlicher Vorstand im diakonischen Sozialunternehmen Bathildisheim e.V. in Nordhessen und als Lehrbeauftragter der Hochschule Fulda im Fachbereich Sozialwesen tätig. E-Mail: c.geyer@bathildisheim.de
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S. 464-468
Rundschau
S. 467
Tagungskalender
S. 469-472
Bibliographie
S. 473-476
Verlagsbesprechungen
S. 476
Impressum