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S. 41
Editorial
S. 42-48
Wenn nicht jetzt Onlineberatung, wann dann?
Ein Plädoyer für die mehrdimensionale
Stärkung von Onlineberatung in Handlungsfeldern Sozialer Arbeit
Stefan Godehardt-Bestmann, Bad Reichenhall; Ariane Silvia Schwerdtle, Eberdingen
Schlagworte: Beratung - Online-Dienst - Digitalisierung - Soziale Arbeit - psychosoziale Versorgung
Zusammenfassung
Die Nutzung digita-
ler Medien nimmt konstant zu und der digitale
Wandel verändert die Art und Weise, wie wir
miteinander leben, arbeiten und kommunizieren.
Dies hat Konsequenzen für Beratungssettings
im Kontext Sozialer Arbeit. Es zeigt sich, dass
rechtliche Normierungen fehlen und damit eine
Anspruchs- und Finanzierungsgrundlage nicht
ausreichend geregelt ist. Zudem gibt es datenschutzrechtliche
Bedenken. Auf organisationaler
Ebene fehlen für den Aufbau von Onlineberatung
notwendige Ressourcen für Hard- und
Software sowie für qualifizierte Mitarbeitende.
Onlineberatung ist zudem in Curricula der
meisten Studiengänge Sozialer Arbeit noch keine
Selbstverständlichkeit. Es benötigt vermehrt
empirische Forschung über die Wirkmechanismen,
Chancen und Risiken von Onlineberatung.
Prof. Dr. Stefan Godehardt-Bestmann ist staatlich anerkannter Erzieher und Diplomsozialarbeiter sowie Professor und Studiengangleitung Soziale Arbeit (BA) IUBH Internationale Hochschule Fernstudium. E-Mail: st.bestmann@iubh-fernstudium.de
Ariane Silvia Schwerdtle ist Sozialpädagogin B.A., Systemische Familientherapeutin und arbeitet in eigener Praxis als auch in der stationären Jugendhilfe bei einem freien Träger in Baden-Württemberg. E-Mail: ariane.schwerdtle@gmx.de
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S. 43
DZI Kolumne
S. 48-55
Transnationaler Kinderschutz in der Großregion
Entwicklungen und Perspektiven
Jörgen Schulze-Krüdener; Bettina Diwersy, Trier
Schlagworte: Kinderschutz - transnational - Kooperation - Hilfen zur Erziehung - Fallbeschreibung
Zusammenfassung
Transnationale Hilfeverläufe
im Kinderschutz sind selbstverständlicher
Bestandteil der Praxis Sozialer Arbeit. Auch
wenn Grenzen überschreitende Hilfeverläufe bislang
nur wenig erforscht sind, zeigen vorliegende
Befunde, dass es in diesen Fällen weit mehr als
nur geografische Grenzen zu überschreiten gilt.
Das Interreg-Projekt EUR&QUA analysiert die
Organisation und Implementierung dieser
Grenzen überschreitenden Hilfeverläufe in der
größten europäischen Großregion und eröffnet
weitreichende Aufschlüsse über Chancen und
Risiken einer transnationalen Kinderschutzpraxis.
Dr. Jörgen Schulze-Krüdener ist seit 1990 an der Universität Trier beschäftigt und Leiter des Trierer EUR&QUA-Projektes. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Professionalität/Professionalisierung Sozialer Arbeit und Jugendhilfeforschung. E-Mail: schulzek@uni-trier.de
Bettina Diwersy, M.A., ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im EUR&QUA-Projekt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinderschutz und Care. E-Mail: diwersy@uni-trier.de
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S. 56-64
Die Wahrnehmung von Armut
Ergebnisse einer schriftlichen Befragung
in zwei Frankfurter Stadtteilen
Sven Stadtmüller; Andreas Klocke, Frankfurt am Main
Schlagworte: Armut - Wahrnehmung - Subjektivität - Einkommen - Stadtteil
Zusammenfassung
Armut wird in der
Regel am verfügbaren, bedarfsgewichteten
Einkommen
eines Haushalts festgemacht. Eine
Befragung in zwei Stadtteilen von Frankfurt am
Main zeigt jedoch, dass Einkommensarmut und
das Gefühl, von Armut betroffen zu sein, nicht
immer Hand in Hand gehen. Zwar spielt das
Einkommen bei der Wahrnehmung von Armut
eine zentrale Rolle. Daneben gibt es jedoch auch
andere Kriterien, die für Personen bei der Frage,
ob ihr eigener oder andere Haushalte von Armut
betroffen sind, von Bedeutung sind.
Dr. Sven Stadtmüller arbeitet seit 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS). Dort ist er zugleich als Lehrbeauftragter am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit tätig. E-Mail: sven.stadtmueller@fzdw.de
Professor Dr. Andreas Klocke lehrt seit 2001 am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) mit den Schwerpunkten Armut, soziale Ungleichheit und quantitative Methoden. Zudem ist er Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Demografischer Wandel (FZDW). E-Mail: andreas.klocke@fzdw.de
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S. 64-70
Begleitung von Menschen mit ASS auf den ersten Arbeitsmarkt
Perspektiven von Sozialarbeiter*innen und
Arbeitgeber*innen
Kerstin Arnold; Fabian Frank, Freiburg
Schlagworte: Autismus - Erwerbstätigkeit - Arbeitsmarkt - berufliche Integration - Arbeitgeber
Zusammenfassung
Der Übergang vom
(Aus-)Bildungssystem auf den ersten Arbeitsmarkt
kann für Menschen mit Autismus-Spektrum-
Störungen (ASS) eine Hürde darstellen,
weshalb dieser professionell begleitet werden
kann. Begleitende Prozessschritte werden
skizziert
und diesbezügliche Perspektiven von
Sozialarbeiter*innen sowie Arbeitgeber*innen
empirisch exploriert. Als für Sozialarbeiter*innen
zentral erscheint die Einnahme einer Position
als Kommunikationsvermittler*
innen zwischen
Arbeitgeber*
innen und Menschen mit ASS.
Kerstin Arnold, B.A. Soziale Arbeit, ist als Sozialarbeiterin bei der Salo GmbH Freiburg in der beruflichen Rehabilitation und Integration von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen tätig. E-Mail: kerstinarnold@salo-ag.de
Prof. Dr. Fabian Frank, M.A. Soziale Arbeit, Dipl. Sozialpädagoge (FH), ist Professor mit Denomination Wissenschaft Soziale Arbeit und Prorektor für Forschung und Transfer an der Evangelischen Hochschule Freiburg. E-Mail: fabian.frank@eh-freiburg.de
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S. 70-73
Rundschau
S. 73
Tagungskalender
S. 74-77
Bibliografie
S. 78-80
Verlagsbesprechungen
S. 80
Impressum