Bei dem schweren Erdbeben am 28. März in Myanmar und Thailand sind laut Medienberichten mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen, viele Menschen wurden verletzt oder werden vermisst. Auch Tage nach dem Erdbeben kommt es im Katastrophengebiet noch immer zu Nachbeben.
Besonders in den betroffenen Regionen in Myanmar sind Häuser und Infrastruktur stark zerstört. Viele Überlebende haben ihr Zuhause verloren. Erfahrungsgemäß werden zunächst vor allem medizinische Hilfe, Unterstützung bei der Trinkwasserversorgung, Zelte, Decken und Nahrungsmittel gebraucht. Aus Myanmar liegen erst wenige Informationen vor. Seit 2021 ein Militärregime die Macht in Myanmar übernommen hat, ist der Zugang zum Land für humanitäre Hilfsmaßnahmen immer noch erschwert. Kompetenz und eine gute Vernetzung der vor Ort tätigen Hilfsorganisationen sind deshalb besonders wichtig.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat die nachfolgende Liste mit Namen, Adressen und Kontonummern von Organisationen zusammengestellt, die zu Spenden zugunsten der vom Erdbeben in Myanmar und Thailand betroffenen Menschen aufrufen. Darüber hinaus tragen die genannten Organisationen das DZI Spenden-Siegel als Zeichen besonderer Förderungswürdigkeit.
In den meisten Fällen sammeln diese Organisationen Spenden zweckgebunden (mit Stichwort), andere verzichten auf eine Zweckbindung im Interesse des flexiblen Mitteleinsatzes, sind aber im Erdbebengebiet nachweislich tätig. Die Liste wird dem aktuellen Informationsstand des DZI angepasst. Zu allen Organisationen gibt es unter http://www.dzi.de/spendenberatung Einzelauskünfte. Im Anschluss an die Organisationen-Liste finden Sie außerdem weitere Tipps für das sichere Spenden in Katastrophen- und Krisenfällen.
Spenden-Info „Erdbeben in Myanmar und Thailand“ (PDF-Download)