DZI nennt besonders förderungswürdige Hilfswerke und gibt Tipps zum sicheren Spenden
In Marokko kam es am Abend des 8. September zu einem der schwersten Erdbeben in der
Geschichte des nordafrikanischen Landes. Mehr als 2.500 Menschen kamen dabei ums Leben,
viele Menschen sind verletzt oder werden vermisst. Einige Dörfer wurden komplett
zerstört, andere sind kaum zugänglich. Viele Betroffene haben ihr Zuhause verloren.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat jetzt ein Spenden-Info mit den
Namen, Adressen und Kontonummern von Hilfswerken zusammengestellt, die Betroffene
des Erdbebens in Marokko unterstützen und dafür zu Spenden aufrufen. Darüber hinaus
tragen die genannten Organisationen das DZI Spenden-Siegel als Zeichen besonderer Förderungswürdigkeit.
„Die marokkanische Regierung hat bisher zwar kein internationales Hilfeersuchen gestellt.
Das ist aber kein absolutes Stopp-Signal für staatlich unabhängige Nichtregierungsorganisationen“
sagt Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des DZI in
Berlin. „Deshalb raten wir den hilfsbereiten Menschen in Deutschland: Spenden für die
Erdbebenhilfe in Marokko sind möglich und sind insbesondere dann auch wirksam, wenn
sie an vertrauenswürdige Hilfsorganisationen geleistet werden, die in Marokko schon vor
dem Erdbeben mit eigenen Mitarbeitenden aktiv waren oder mit bewährten Partnerorganisationen
vor Ort kooperieren“, sagt der Leiter des DZI.
Das DZI-Info „Erdbeben Marokko“ wird jeweils dem aktuellen Informationsstand angepasst
und kann neben dem Online-Abruf auch schriftlich beim DZI bestellt werden. Zu den
aufgeführten Organisationen veröffentlicht das DZI unter www.dzi.de/spendenberatung ausführliche
Einzelauskünfte.
Zum Spenden-Info „Erdbeben Marokko“ (PDF)
Zur Pressemitteilung vom 11.9.2023 (PDF)
Pressekontakt:
Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter
Tel. 030-839 001-11 oder 0176-8410 5240