Arbeitsschwerpunkte
Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Menschenrechte, Religion
Länderschwerpunkte
USA
Tätigkeitsfelder
Das St. Josefs Indianerhilfswerk e.V. unterhält selbst keine eigenen Projekte, sondern unterstützt die St. Joseph's Indian School in South Dakota, USA. Diese Internatsschule bietet jungen Lakota-Indianern neben der Schulausbildung eine Grundversorgung an Nahrung, Kleidung und medizinischer Versorgung. Neben der Wahrung der indianischen Kultur der Kinder und Jugendlichen wird Wert auf eine christliche Erziehung gelegt.
Finanzen
Bezugsjahr: | 2018 |
---|---|
Gesamteinnahmen: | 9.147.301,50 EUR |
Einschätzung durch das DZI Hilfetext
Das DZI hat Beschwerden von Spenderinnen und Spendern zu Werbeschreiben des Vereins erhalten, denen von diesen als aufwendig empfundene Beigaben beigefügt waren. Nach Auffassung des DZI sind derartige aufwendig erscheinende Geschenke im Sinne einer sachlichen Spendenwerbung insbesondere dann problematisch, wenn sie ausdrücklich als Dank für die noch nicht geleistete Spende bestimmt sind und hierdurch auf Seiten des Spenders ein schlechtes Gewissen für den Fall geschürt wird, dass er keine Spende leistet. Diese Problematik ist bei den Beigaben des St. Josefs Indianer Hilfswerk e.V. gegeben. Weitere Beschwerden liegen dem DZI bezüglich der großen Anzahl der erhaltenen Werbeschreiben vor. Die Briefwerbung ist nach Auffassung des DZI insgesamt geeignet, den Spender in seiner unabhängigen, sachbezogenen Entscheidung zu behindern.
Dem DZI liegt eine Einnahmen-Ausgaben-Aufstellung des Vereins für das Geschäftsjahr 2018 vor. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist gemäß dieser Jahresrechnung nach DZI-Maßstab unvertretbar hoch („unvertretbar hoch“ = über 30%), was insbesondere auf Aufwendungen in Zusammenhang mit Spendenwerbung (Mailings) zurückzuführen ist.
Das Auskunftsverhalten der Organisation gegenüber dem DZI ist offen. Im Hinblick auf die vorgenannten Hinweise zur Höhe der Werbe- und Verwaltungsausgaben sowie zur Spendenwerbung kann das DZI eine Förderung der Organisation jedoch nicht empfehlen.