Folgende Nachlässe und Sammlungen können im DZI eingesehen werden:
CIF und CIP
Umfang: 27 Bände
Die Organisationen Council of International Programs (CIP) und Council of International Fellowship (CIF) in Deutschland wurden 1954 vom amerikanischen Außenminister Henry B. Ollendorff im Rahmen der Re-Education-Programme im Haus Schwalbach gegründet.
Das Material umfasst internationale Austauschprogramme für Fachkräfte Sozialer Arbeit, historische Entwicklung, Quellensammlung, Mitgliedschaft, Konferenzen, Weiter- und Fortbildungen, Briefwechsel, Fotoalben, Nachlässe von Mitgliedern.
Deutsche Vereinigung für den Sozialdienst im Krankenhaus (DVSK)
Umfang: 15 Bände
Die Sammlung umfasst den Zeitraum 1953 bis 1996, diverse Papiere aus der Verbandsarbeit, Schriftwechsel, Tagungs- und Arbeitsgruppenberichte.
Haus Schwalbach
Umfang: 113 Bände
Haus Schwalbach im Taunus war von 1946 bis 1980 eine Bildungsstätte, die von der amerikanischen Militärregierung gegründet worden war. Die Leitung hatte von 1949 bis 1963 Magda Kelber (1908-1987) inne. Schwerpunkte der Vermittlung waren insbesondere die Theorie und Praxis der Gruppenpädagogik. Zielgruppen waren u.a. Lehrer:innen, Gewerkschafter:innen, Ärzte und Ärzt:innen, Sozialarbeiter:innen, Angehörige der Bundeswehr.
Das Material umfasst Lehrgänge, Lehrpläne, Tagungen, Gremienarbeit, Vereinsarbeit, Verlag Schwalbacher Blätter, Gästebücher.
Hege, Marianne
Prof. Dr., Psychologin, Beraterin, Supervisorin, ehemals Dozentin an der FHS München. Sammlung diverser Artikel und Vorträge über Theorie und Praxis Sozialer Arbeit.
Konferenz der deutschen Schulen für Sozialarbeit
Umfang: 8 Bände
Der Zusammenschluss von Wohlfahrtsschulen wurde 1917 gegründet – initiiert und bis 1933 geleitet von Alice Salomon. Er galt dem Erfahrungsaustausch, der Erarbeitung von Richtlinien für einheitliches Vorgehen sowie der gemeinsamen Interessenvertretung der Ausbildungsstätten für die soziale Berufsbildung.
Die Sammlung umfasst diverse Papiere von 1921 bis 1971.
Konferenz der Schulen für Sozialarbeit
Umfang: 5 Bände
Die Sammlung umfasst die Jahre 1959 bis 1966 mit den Schwerpunkten Ausbildungskommission 1966, Einzelfallhilfe, International Association of Schools of Social Work 1962, Tagungspapiere, Methodenlehre, Lehrfallkommission.
Koschwitz, Heidi
Sozialarbeiterin, Diplom-Pädagogin, ehemals wissenschaftliche Mitarbeiterin im DZI. Materialsammlung über Anna v. Gierke; Hedwig Heyl sowie Anna Pappritz
Müller, C. Wolfgang
Prof. Dr. Dr. h.c. C. Wolfgang Müller (1928-2021) war einer der führenden Sozialpädagogen in Deutschland nach 1945. Er spezialisierte sich in den Bereichen Methodenlehre der Sozialen Arbeit, insbesondere der Gruppenarbeit, der Jugendarbeit, der Gemeinwesenarbeit und der Geschichte der Sozialen Arbeit.
In seiner Karriere trug er wesentlich zur Etablierung der erziehungswissenschaftlichen Sozialpädagogik und der Sozialen Arbeit als akademische Disziplin bei. 1965 wurde er Professor an der Pädagogischen Hochschule Berlin (bis 1980) und war Gründer und Direktor des Instituts für Sozialpädagogik an der Technischen Universität Berlin. Auch nach seiner Emeritierung 1997 blieb er dem Institut verbunden.
Es handelt sich um seinen gesamten fachlichen Nachlass im Umfang von 113 Bänden:
• Studienunterlagen, Seminar- und Arbeitspapiere
• Vorträge
• methodische Studien mit USA-Aufenthalt
• Protokolle zur Jugendarbeit
• Jugendpflegerlehrgänge im Haus am Rupenhorn
• Gemeinwesenarbeit im Märkischen Viertel
• Fortbildungen an der Victor Gollancz-Stiftung
• Vielfältiges Quellenmaterial zur Professionalisierungsgeschichte Sozialer Arbeit
• Korrespondenzen
• Ehrungen
Inhalt und Umfang des Nachlasses sind in der DZI SoLit unter der Signatur „Archiv C. W. Müller*“ recherchierbar. Eine strukturierte Inhaltsübersicht finden Sie hier.
Weitere Materialien zur Familiengeschichte von C. Wolfgang Müller liegen im Stadtarchiv Chemnitz unter der Bezeichnung „Personenfonds Dr. Carl Walter Müller“ vor.
Paul, Erika
Diplom-Sozialpädagogin, Beraterin und Supervisorin für Ehe-, Familien- und Erziehungsberatung. Fünf Bände Quellenmaterial für das Buch „Zwischen Sozialgeschichte und Fluchtort. Das Jugendheim Finkenkrug und seine mutigen Frauen“ sowie Hinterlassenschaften von Isa Gruner.
Reinicke, Peter
Umfang: 145 Akten
Prof. Dr. Peter Reinicke, geb. 1938 in Erfurt, ist Sozialarbeiter, Diplom-Pädagoge und Sozialarbeitswissenschaftler. Er hatte eine Professur an der EFB, heute EHB mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit im Gesundheitswesen und Geschichte Sozialer Arbeit.
Die Sammlung umfasst Quellenmaterial u.a. zur Gesundheitsfürsorge, Kinderfürsorge, zum Krankenhaussozialdienst, zu Fortbildung. Historische Schwerpunkte: Weimarer Republik, Nationalsozialismus, DDR, BRD, Sozialgeschichte, Berufsentwicklung Soziale Arbeit, Literatursammlungen.
Thorun, Walter
Umfang: 15 Bände
Walter Thorun (1921-2010) war Dreher, Industriekaufmann, Jugendpfleger, Sozialarbeiter in Praxis und Lehre insbesondere Jugendhilfe/-recht in Hamburg.
Das Material umfasst Themen der Sozialgeschichte, Geschichte der Sozialen Arbeit, Berufsverbände, Gilde Soziale Arbeit, Jugendarbeit.
Wieler, Joachim
Sozialarbeiter, Prof. Dr. für Sozialarbeit, ehemals FHS Erfurt. Akten und CDs mit Interviews zu dem Buch „Emigrierte Sozialarbeit“, Korrespondenzen zu den Interviews emigrierter Sozialarbeiter:innen nach Erscheinen des Buches mit Boehm, Werner W.; Federn, Ernst; Freud, Sophie; Konopka, Gisela; Lowy, Louis; Reichert, Kurt u.a.m.
Bibliothek
Die Bibliothek des DZI ist eine Spezialbibliothek für die Bereiche der Sozialen Arbeit und Wohlfahrtspflege im deutschsprachigen Raum. Seit etwa …
DZI SoLit
Die DZI SoLit ist eine Fachdatenbank für Literatur, die sich ganz speziell dem Themenbereich der Sozialen Arbeit widmet. Bereits seit …
Soziale Literatur
Seit mehr als 125 Jahren widmet sich der Arbeitsbereich „Soziale Literatur“ der Bereitstellung und Dokumentation relevanter wissenschaftlicher Literatur aus dem …



