Ein Haus gibt Hoffnung – für wohnungslose Frauen in Berlin-Mitte

Mittwoch, 25. April 2018, 16.30 bis 19:00 Uhr
Theologisches Konvikt (Haus 4), Borsigstraße 5, 10115 Berlin (Mitte)

Im Rahmen der 9. Berliner Stiftungswoche 2018 zum Thema „Alles im Fluss – Vom Bewahren und Gestalten“ laden das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen und die Koepjohann’sche Stiftung zu dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit anschließender Führung ein. Zentrale Themen sind die Not obdachloser Frauen in Berlin und die Perspektiven der Hilfsangebote.

Die Veranstaltung soll Vertreterinnen und Vertretern aus Stiftungen, von Wohlfahrtsorganisationen, aus Kirchengemeinden und aus der beruflichen Sozialen Arbeit, aber auch von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen und allen weiteren Interessierten zum Austausch dienen. Neben der Not wohnungsloser Frauen kommen auch die Bedingungen für erfolgreiches Mission Investing zur Sprache sowie sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten für nicht mehr benötigte Immobilien u.a. von Kirchengemeinden in Berlin. Das DZI trägt mit Informationsmaterialien aus seiner Dokumentation und Bibliothek bei; ein kostenloser Reader wird zur Mitnahme bereitgelegt.

Der Umbau des ehemaligen Pfarrhauses der Ev. Golgatha-Gemeinde in Berlin-Mitte zu einem Wohn- und Beratungshaus für wohnungslose Frauen ist in vollem Gange. Das Haus in der Tieckstraße 17 liegt in einem der begehrtesten Quartiere Berlins. Die Koepjohann’sche Stiftung ist Bauherrin und Trägerin dieser neuen Hilfeeinrichtung. Nach dem inhaltlichen Teil erhalten die Gäste Gelegenheit zur Baustellenbesichtigung und werden dabei auch über die geplanten Angebote des Wohn- und Beratungshauses informiert. Ein wichtiges Thema ist für die Koepjohann’sche Stiftung auch die Begegnung ihrer oftmals ausgegrenzten Klientel mit der vorwiegend wohlhabenden Bevölkerung in Berlin-Mitte. Studierende und Lehrende der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim stellen ihre in Kooperation mit der Stiftung entstandenen Arbeiten zur Situation und Wahrnehmung von wohnungslosen Frauen vor.

Kontakt: Christine Kollmar, Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen
Telefon 030/83 90 01-11
Telefax 030/831 47 50
E-Mail: sozialinfo@dzi.de
Zum Anmeldeformular klicken Sie bitte hier. Um Anmeldung wird gebeten, der Eintritt ist kostenlos.

Programm

Begrüßung
Prof. Dr. Philipp Enger, Vorsitzender, Koepjohann’sche Stiftung
Pfarrer Michael Reinke, Ev. Kirchengemeinde Am Weinberg
Burkhard Wilke, Geschäftsführer, DZI

Grußwort
Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin

Impulsvortrag
Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland und in Berlin
Werena Rosenke, Geschäftsführerin,
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.

Podium: Kurzstatements und Diskussion im Plenum
Moderation: Christian Gedschold, Leiter „Soziale Literatur“, DZI

Kunstprojekt zur Situation wohnungsloser Frauen
Prof. Barbara Kotte, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildes-heim/Holzminden/Göttingen

Impulse aus Theorie und Wissenschaft
Prof. Dr. habil. Hans-Joachim Schubert, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin

Prekäre Hilfen für obdachlose Frauen in Berlin
Hermann Pfahler, Sprecher der Landesarmutskonferenz Berlin

Statements von wohnungslosen Frauen
Mirian Ramos, Leiterin Tageseinrichtung „Sophie“, Koepjohann’sche Stiftung

Das neue Wohn- und Beratungshaus – Beispiel für Mission Investing
Volker Devermann, Geschäftsführer, Koepjohann’sche Stiftung

Junges Engagement für Wohnungslose
Sabrina Ingerl und Frieder Kraus, Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

18.15 Uhr: Ende der Diskussionsveranstaltung und Fußweg (400m) zum zukünftigen Wohn- und Beratungshaus der Koepjohann’schen Stiftung in der Tieckstraße 17

18.30 Uhr Führung im Haus Tieckstraße 17

19.00 Ende der Veranstaltung und Verabschiedung

Ein Haus gibt Hoffnung – für wohnungslose Frauen in Berlin-Mitte
Nach oben scrollen