Arbeitsschwerpunkte
Flüchtlingsfürsorge, Gesundheitshilfe, Katastrophenhilfe, Ukraine-Nothilfe
Länderschwerpunkte
Afghanistan, Angola, Armenien, Äthiopien, Bangladesch, Belarus, Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Eritrea, Eswatini, Griechenland, Guatemala, Haiti, Honduras, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Italien, Jemen, Jordanien, Kamerun, Kenia, Kirgistan, Kiribati, Libanon, Libyen, Madagaskar, Malawi, Malaysia, Mali, Marokko, Mexiko, Mosambik, Myanmar, Niger, Nigeria, Pakistan, Palästinensische Gebiete, Polen, Russische Föderation, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Sudan, Südsudan, Syrien, Tadschikistan, Tansania, Tschad, Türkei, Ukraine, Usbekistan, Venezuela, weltweit, Zentralafrikanische Republik
Tätigkeitsfelder
Das internationale Netzwerk ÄRZTE OHNE GRENZEN leistet in Kriegs- und Krisenregionen sowie nach Naturkatastrophen humanitäre medizinische Nothilfe. Die international besetzten Teams sind in rund 70 Ländern weltweit aktiv, in denen die Gesundheitsstrukturen zusammengebrochen oder Bevölkerungsgruppen unzureichend versorgt sind. Für das Netzwerk arbeiten jährlich etwa 4.000 Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen, Logistiker, Hebammen und Finanzexperten in etwa 2.000 Projektstellen. Gemeinsam mit einheimischen Mitarbeitenden betreiben sie Krankenhäuser, Gesundheitszentren und mobile Kliniken, versorgen geflüchtete und vertriebene Menschen medizinisch und psychologisch, führen Impfprogramme durch, bauen Ernährungszentren auf, errichten Notunterkünfte und verbessern die Wasser- und Sanitärversorgung. Darüber hinaus fordert ÄRZTE OHNE GRENZEN im Rahmen der Kampagne „Zugang zu unentbehrlichen Medikamenten“ national und international Verantwortliche in Forschung, Politik und Industrie auf, dringend benötigte Medikamente leichter zugänglich zu machen.
Finanzen
Bezugsjahr: | 2023 |
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Gesamteinnahmen: | 260.523.892,20 EUR |
Davon Sammlungseinnahmen Hilfetext: | 253.981.237,90 EUR |
Anteil Werbe- und Verwaltungskosten Hilfetext: | angemessen |
Einschätzung durch das DZI Hilfetext
ÄRZTE OHNE GRENZEN e.V. - Médecins Sans Frontières (MSF), Deutsche Sektion, Berlin, wurde das DZI Spenden-Siegel zuerkannt. Der Verein ist förderungswürdig.
Die sieben Spenden-Siegel-Standards erfüllt der Verein wie folgt:
1. Die Organisation leistet satzungsgemäße Arbeit.
2. Leitung und Aufsicht sind angemessen strukturiert, klar voneinander getrennt und werden wirksam wahrgenommen.
3. Werbung und Öffentlichkeitsarbeit informieren klar, wahr, sachlich und offen.
4. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-Maßstab angemessen („angemessen“ = 10% bis unter 20%). Die Wirksamkeit des Mitteleinsatzes wird überprüft, und die Ergebnisse werden dokumentiert und veröffentlicht.
5. Die von der Organisation gezahlten Vergütungen berücksichtigen den Status der Gemeinnützigkeit, die Qualifikation, das Maß an Verantwortung und den branchenüblichen Rahmen.
6. Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögenslage werden nachvollziehbar dokumentiert und angemessen geprüft.
7. Die Organisation berichtet offen und umfassend über ihre Arbeit, Strukturen und Finanzen.