Arbeitsschwerpunkte
Aids, Bildungs- und Kampagnenarbeit, Einzelfallhilfe, Forschung, Gesundheitshilfe, Kinder- und Jugendhilfe
Länderschwerpunkte
Deutschland, Kenia, Mosambik, Russische Föderation, Südafrika
Tätigkeitsfelder
Die Deutsche AIDS-Stiftung klärt über HIV und Aids auf und unterstützt im In- und Ausland Projekte für von HIV und Aids betroffene Menschen. Sie leistet zudem Öffentlichkeitsarbeit zum besseren Verständnis der Immunschwäche Aids und zur Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen. Zu den von der Deutschen AIDS-Stiftung geförderten nationalen Projekten gehören Wohnprojekte für HIV-positive Menschen in Berlin, Köln und Essen. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden nach individuellem Bedarf psychosozial und ambulant betreut. Des Weiteren unterstützt die Stiftung lokale und regionale Aidshilfe-Organisationen beispielsweise bei der Durchführung von Krankenreisen, von Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten oder bei der Ausstattung eines ambulanten Pflege- und Betreuungsdienstes. Internationale Projekte lokaler Träger unterstützt die Stiftung vor allem im südlichen Afrika. Dort fördert sie Projekte in den Bereichen Aufklärung und Information für Jugendliche und Frauen, Projekte für Aidswaisen sowie medizinische Hilfsangebote.
Finanzen
Bezugsjahr: | 2020 |
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Gesamteinnahmen: | 3.004.396,68 EUR |
Davon Sammlungseinnahmen Hilfetext: | 1.671.763,00 EUR |
Anteil Werbe- und Verwaltungskosten Hilfetext: | vertretbar |
Einschätzung durch das DZI Hilfetext
Der Deutschen AIDS-Stiftung, Bonn, wurde das DZI Spenden-Siegel zuerkannt. Die Stiftung ist förderungswürdig.
Die sieben Spenden-Siegel-Standards erfüllt die Stiftung wie folgt:
1. Die Organisation leistet satzungsgemäße Arbeit.
2. Leitung und Aufsicht sind angemessen strukturiert, klar voneinander getrennt und werden wirksam wahrgenommen.
3. Werbung und Öffentlichkeitsarbeit informieren klar, wahr, sachlich und offen.
4. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben lag im Jahr 2020 deutlich über der in Spenden-Siegel-Standard Nr. 4.b Ziffer (1) vorgesehenen Höchstgrenze von 30 Prozent. Das DZI hält im vorliegenden Fall dennoch eine wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung insgesamt für gegeben, da der starke Anstieg des Werbe- und Verwaltungskostenanteils im Wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass es im Jahr 2020 aufgrund der Corona-bedingten Sondersituation vorrübergehend zu einem substantiellen Rückgang der Gesamterträge der Stiftung und folglich zu deutlich verringerten Aufwendungen für Unterstützungsleistungen gekommen ist. – Die Wirksamkeit des Mitteleinsatzes wird überprüft, und die Ergebnisse werden dokumentiert und veröffentlicht.
5. Die von der Organisation gezahlten Vergütungen berücksichtigen den Status der Gemeinnützigkeit, die Qualifikation, das Maß an Verantwortung und den branchenüblichen Rahmen.
6. Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögenslage werden nachvollziehbar dokumentiert und angemessen geprüft.
7. Die Organisation berichtet offen und hinreichend umfassend über ihre Arbeit, Strukturen und Finanzen.